mosaische Schlange

Aerzte im Interview

Interview mit Dr. Beat Stoller
Interview mit Physiotherapeut Mondgenast
Expertise Dr. Arwed B. Egli (ausführliche Version)
Dr. Merlin Rheumaliga / Richtig liegen / schlafen

Rheuma generell
Rheuma / Medizinische Arbeiten
Rheuma + Wasserbett, Bericht Dr. Merlin
ärztliche Gutachten/Expertisen zu Wasserbetten
veröffentlichte Medizinische Arbeiten
Spital- & Klink-Expertisen

Dr. Beat Stoller, Langenthal & Interlaken

Dr. Stoller Portrait

Ein Besuch in der Arztpraxis

Dr. Stoller

Wer Rückenschmerzen hat und deshalb einen Spezialisten aufsucht, geht zum Rheumatologen, in eine Institution für Neurochirurgie oder eben zum Chiropraktor.

Dieser ist ein lange ausgebildeter Spezialarzt für Muskulatur und menschliche Statik, insbesondere für Probleme im Bereich der Wirbelsäule.

Wir trafen den Arzt und Chiropraktoren Dr. Beat Stoller in einer kurzen Arbeitspause und wollten die Gelegenheit nicht verpassen, ihm einige Fragen zum Thema Wasserbett zu stellen.

Warum meinen Sie, hat es so lange gedauert, bis das Wasserbett aus den USA in Europa salonfähig geworden ist?

Dr. Beat Stoller aus Langenthal: Ich kann Ihnen diese Frage leider nicht objektiv beantworten, aber persönlich würde ich meinen, dass dies aus denselben Gründen der Fall war, aus denen das Wasserbett noch heute einem viel zu kleinen Kreis von Leuten bekannt ist. Als Gründe sehe ich hier mangelnde oder falsche Information der Kunden, das anfängliche Fehlen eines kompatiblen Standards und früher unausgereifte Technik der Schwingungsdämpfung, etc.

Warum sind Sie als Chiropraktor positiv zum Wasserbett eingestellt?

Dr. Beat Stoller: Das Wasserbett hat die einzigartige Fähigkeit, sich jeden Abend aufs Neue den individuellen Gegebenheiten einer Wirbelsäule weitgehend anzupassen. Diese Fähigkeit bleibt auch mit zunehmendem Alter der Matratze, im Gegensatz zu herkömmlichen Matratzen, uneingeschränkt erhalten. Es ist diese Fähigkeit des Wasserbettes, sich anzupassen, und trotzdem eine orthopädisch richtige Lagerung herzustellen, die es gerade für Leute mit einem Wirbelsäulenproblem zum Bett der Wahl werden lassen. Es ist auch erwähnenswert, dass sich unsere Wirbelsäule in zunehmendem Alter stetig verändert und gerade hier spielt das Wasserbett für eine optimale Lagerung eine wichtige Rolle.

Gibt es bestimmte Rückenbeschwerden gegen welche Sie das Wasserbett eher ablehnen?

Dr. Beat Stoller: Ich kann mir vorstellen, dass ein Wasserbett bei einer frischoperierten Wirbelsäulenfraktur, bei der die betroffene Stelle der Wirbelsäule keinen Kontakt zur Matratze haben darf, eventuell nicht ratsam erscheint. Dies dürfte jedoch äusserst selten der Fall sein. Im weiteren ist es möglich, dass vor allem ältere Leute und solche, die an einer Einschränkung der Beweglichkeit leiden, mit dem Wasserbett beim Aufstehen etwas Mühe haben könnten, da sie sich nicht wie bei einer unbeweglichen Matratze gut abstossen können. Abgesehen davon sehe ich persönlich keine Kontraindikationen zum Wasserbett.

Manchmal hört man, dass das Wasser den Rücken gar nicht richtig stützt oder, dass die Lendenwirbel einen falschen Winkel im Wasserbett bekommen?

Dr. Beat Stoller: Aufgrund persönlicher Erfahrungen und Erfahrungen meiner Patienten kann ich dies verneinen. Ich habe bis jetzt noch nichts aussagekräftiges in dieser Hinsicht gesehen. Es sollte hierzu jedoch noch angemerkt werden, dass unsere Wirbelsäule ausschliesslich in absoluter Schwerelosigkeit nicht auf äussere Einflüsse reagieren muss und ihre natürliche Haltung einnimmt. Dies ist auf der Erdoberfläche nur eingetaucht im Wasser möglich und mit gewissen Einschränkungen auch im Wasserbett. In Anbetracht der Tatsache also, dass das Wasserbett von allen Bettarten die wahrscheinlich minimalste Beeinflussung der Wirbelsäule verursacht, sehe ich nicht, wie die obige Aussage als Argument gegen das Wasserbett dienen kann.

Dr. Stoller Portrait

Haben Sie schon Reaktionen von Ihren Patienten bekommen, denen Sie ein Wasserbett empfohlen haben?

Dr. Beat Stoller: Im Verlauf der letzten Zeit haben vier meiner Patienten ein Wasserbett angeschafft und ich habe bis jetzt nur ausgesprochen gute Beurteilungen gehört. Bei zwei Männern aus dieser Gruppe handelt es sich um ausgesprochen Schwergewichtige mit einer Geschichte von oft wiederkehrenden, starken Rückenschmerzen aufgrund chronischer Wirbelsäulen-Ueberlastung durch ihr Uebergewicht. Beide Männer sagen übereinstimmend, dass Rückenschmerzen für sie kein Thema mehr sei, seitdem sie in einem Wasserbett schlafen. Die einzige negative Kritik, die ich bisher im Zusammenhang mit dem Wasserbett gehört habe, ist die, dass die Umstellung von einer Normalmatratze auf ein Wasserbett anfänglich einer Anpassung der Bewegungsgewohnheiten bedarf.

Wer soll sich Ihrer Meinung nach ein Wasserbett anschaffen?

Dr. Beat Stoller: Ich kann das Wasserbett guten Gewissens und ohne Einschränkungen allen meinen Patienten empfehlen, speziell auch denen, die unter chronischen Rückenschmerzen, hervorgerufen durch Ueberbelastung, leiden. Das Wasserbett ist meiner Meinung nach das ideale Mittel, um während der Ruhepause eine optimale Entlastung und Regenerierung der Wirbelsäule zu unterstützen.

Wir danken Ihnen herzlich für dieses Interview.


Wasserbett und Physiotherapie

Daniel Mondgenast

Besuch bei Daniel Mondgenast, Inhaber Physiotherapie Mondgenast, Richterswil

Herr Mondgenast, welche Bedeutung messen Sie dem Schlaf bei Ihren Behandlungen zu?

Daniel Mondgenast: Der Schlaf ist für die Regenerierung des ganzen Körpers, insbesondere des Bewegungsapparates, Basis für das Wohlbefinden. Eine langfristig wirkende Behandlung braucht den guten Schlaf.

Das heisst, dass schlechter Schlaf den Therapie-Erfolg beeinträchtigen kann?

Daniel Mondgenast: Ja, sicher. Wenn es beim Zubettgehen zum Beispiel zu kalt im Bett ist, ziehen sich viele Menschen zusammen und können damit eine erfolgte Therapie beeinträchtigen. Oder durch falsches Liegen sind Verschiebungen und Muskelverspannungen in Kürze wieder da.

Fragen Sie Ihre Patienten nach deren Befinden nach dem Schlaf?

Daniel Mondgenast: Für uns Fachleute ist es in der Diagnose wichtig, nach den Schmerzquellen bzw. den Einflussfaktoren zu frangen. Es wäre unverantwortlich, den meist sieben- bis neunstündigen Zyklus Schlaf zu vergessen. Das Schmerzempfinden beim Aufwachen ist durch fast keine andere Beeinflussung verfälscht und dadurch aussagekräftig für die Lokalisierung von Ursachen.

Welche Konsequenzen ziehen Sie bei der Beratung, wenn der Schlaf durch Schmerzen beeinträchtigt ist?

Daniel Mondgenast: Ich frage die Patienten nach Ernährung und anderen Gewohnheiten vor dem Zubettgehen und nach deren Schlafunterlage. je nachdem rate ich ihnen eine bessere Lösung bei der Schlafunterlage zu suchen, vor allem dann, wenn die Möglichkeit des Testens vorhanden ist.

Ist das Wasserbett ein Thema in diesem Fall?

Daniel Mondgenast: Selbstverständlich. Das Wasserbett bietet mit dem hydraulischen Prinzip, welches eine hervorragende Abstützung des Bewegungsapparates gewährleistet, und mit der Möglichkeit des Ausprobierens zu Hause eine gute Voraussetzung für viele Patienten, eine Linderung oder Schmerzbefreiung erleben zu können.

Herzlichen Dank für das Gespräch.

Artikel aus "Good Morning Post" Ausgabe Nr. 2 / 2001

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